Objektrahmen: So werden Gegenstände wirkungsvoll eingerahmt

Kreidezeichnung in einem Objektrahmen aus Metall mit Holzfurnier. Bilderrahmen Berlin

Diese Kreidezeichnung ist zwar kein dreidimensionaler Gegenstand, hat aber dennoch einen Objektrahmen bekommen, um die Plastizität des Bildes zusätzlich zu betonen. Die Zeichnung wird von einem weißen Passepartout mit schwarzer Schnittkante umschlossen. Die Distanzleiste ist aus demselben braunen Material wie der Rahmen. Die Rahmenleiste wiederum ist aus Metall, aber mit einem Holzfurnier belegt.

 

Objektrahmen sind eine ganz besondere Gattung unter den Rahmungsarten: Sie können die unterschiedlichsten Gegenstände oder auch normale Bilder fassen und gerahmt perfekt präsentieren.

Objektrahmen für Gegenstände, die dir wichtig sind

Objektrahmen mit Star-Wars-Figur. Dir Figur steht auf einem silberfarbenen Sockel, außen rum ist ein schwarzer Holzrahmen. Bilderrahmen Berlin

Hier hat eine kultige Spielfigur einen Objektrahmen bekommen: Han Solo aus ‘Star Wars’ steht auf einem silberfarbenen Sockel aus einem Passepartoutkarton, Hintergrund und innere Seiten sind aus demselben Material. Das Ganze umschließt ein schwarzer Holzrahmen mit einem breiteren Profil: Die Objektrahmung hat insgesamt etwa eine Tiefe von 7cm und kann frei auf dem Tisch platziert oder an der Wand montiert werden.

Viele Menschen besitzen Gegenstände, die ihnen sehr am Herzen liegen und die sie mit besonderen Erinnerungen verbinden – oder die sie einfach gerne ansehen. Das können Medaillen von einem gewonnenen Wettkampf sein, kleine Spielfiguren aus der Kindheit, antike Schmuckstücke, Teppiche, Trikots oder Pins: All diese Schätze können eingerahmt werden und dadurch einen Platz an der Wand finden.

Im Grunde lassen sich alle eher flachen dreidimensionalen Objekte mit einer Tiefe von wenigen Centimetern einrahmen. Auch mit dickerem Strich gemalte Ölbilder sehen sehr gut aus in einem Objektrahmen: So lassen sie sich noch besser umschließen und bekommen den Eindruck von mehr Räumlichkeit. Hefte, Zeitschriften und sogar Konzertkarten können in einem Objektrahmen richtiggehend schwebend in Szene gesetzt werden, wenn mit einem Abstand nach vorne und nach hinten gearbeitet wird. Komm einfach mit deinem Gegenstand in meinem Ladengeschäft vorbei und lass dich beraten.

Zuerst kommt das Objekt auf das passende Trägermaterial.

Bei einer Objektrahmung wird der zu rahmende Gegenstand zuerst mit viel Fingerspitzengefühl auf einem passenden Trägermaterial montiert. Das kann etwa eine Rückwand sein oder auch ein Passepartoutkarton für mehr Farbauswahl. Auf diesem Hintergrund wird das Objekt aufgeklebt, mit wenigen Stichen angenäht oder anderweitig befestigt.

Die Distanzleiste schafft bei einem Objektrahmen die notwendige Tiefe.

Detail eines Objektrahmens: Hier ist die Distanzleiste im selben Farbton wie der Rahmen gut zu sehen. Bilderrahmen Berlin Meißner

Hier siehst du in einer Detailaufnahme die Distanzleiste, die bei diesem Objektrahmen aus Metall mit Holzfurnier eingesetzt wurde: Die Abstandsleiste ist aus demselben Material wie der Rahmen und sitzt unter dem Glas, um der Rahmung noch mehr Tiefe zu verleihen.

Der nächste wichtige Teil bei einem Objektrahmen ist die Distanzleiste: Diese Leiste wird zwischen der Rückwand und dem Glas montiert, um dem Objekt ‚Raum zum Atmen‘ zu geben. Die Distanzleiste schafft bei einem Objektrahmen also den so wirkungsvollen Abstand und gibt die notwendige Tiefe.

Du kannst dir eine Distanzleiste so ähnlich vorstellen wie einen innen, unter dem Glas liegenden, zweiten Rahmen. Eine Distanzleiste kann aus dem gleichen Material wie der äußere Rahmen sein, aber natürlich auch schön einen Kontrast reinbringen, etwa durch eine ganz andere Farbigkeit.

Rahmenleisten aus Holz oder Metall für deinen Objektrahmen

Die meisten Rahmenleisten für einen Objektrahmen sind aus Holz, weil sie in der Regel breiter sind – es gibt aber auch einige Leisten aus Metall, die sich gut eignen, um Gegenstände einzurahmen. Hier kannst Du mehr rund um Holzrahmen oder Metallrahmen lesen – und wie du die richtige Wahl für dein Bild triffst.

Entspiegeltes Glas sorgt für den Wow-Effekt beim Objektrahmen.

Da die Objekte durch die Rahmung ja geschützt werden sollen, kommt in aller Regel Glas davor. Bei einem Objektrahmen empfiehlt sich entspiegeltes Glas, weil dadurch die Tiefe noch besser hervorgehoben werden kann. Außerdem entsteht durch entspiegeltes Glas der Eindruck, als könntest du das Objekt in seiner besonderen Materialität jederzeit anfassen.

Gegenstände und Bilder zusammen im Objektrahmen: Mix & Match für wahre Unikate

Hier siehst du eine ganz besondere Objektrahmung mit einem modernen Holzrahmen mit Silberkante außen & innen. Eine tibetisch-buddhistische Gebetsfahne und eine Mala (Gebetskette) wurden auf einem cremefarbenen Passepartoutkarton fixiert. Im Rahmen ermöglicht die Falzhöhe, dass flache Objekte gut präsentiert werden können.

Eine besondere Variante ist es, wenn Gegenstände und Fotos in einem Objektrahmen kombiniert und miteinander präsentiert werden. Du könntest etwa eine Medaille von einer Sportveranstaltung gemeinsam mit einem Mannschaftsfoto einrahmen lassen. Oder den Verlobungsring zusammen mit einem Paarfoto: Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Die Bilder können hinter ein Passepartout gesetzt werden und das zu rahmende Objekt wird auf dem Karton montiert: So entstehen wahre Unikate.

Objektrahmen sind die optimale Wahl, wenn du Gegenstände liebevoll gerahmt präsentieren willst. So kannst du ihnen durch diese besondere Rahmungsvariante mit 3D-Effekt genau die Fläche an deiner Wand einräumen, die ihnen zusteht.

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Wie ein gerahmter Spiegel für einen individuellen Touch sorgt