6 Vorteile eines Passepartouts für dein Bild

Fotografien in Metallrahmen mit weißen Passepartouts. Manche Passepartouts haben farbige Kontrastkanten.

Die Fotografien bekommen durch die weißen Passepartouts ‘Raum zum Atmen’ und wirken besonders stark. Der Blick wird durch die farbigen Passepartout-Innenkanten noch mehr ins Zentrum des Bildes gelenkt. Die metallfarbenen Bilderrahmen komplettieren das Ensemble.

 

Eine Frage, die in fast jeder Bilderrahmen-Beratung ein wichtiges Thema ist, lautet: „Braucht dieses Bild ein Passepartout?“ Deswegen stelle ich dir hier 6 Vorteile eines Passepartouts für deine Bilderrahmung vor – und hoffe, dass sie dich bei deiner Entscheidungsfindung rund um diesen ganz besonderen Karton unterstützen.

Passepartouts gibt es in den unterschiedlichsten Farben, manche haben eine Struktur und sie können in fast jeder Größe zugeschnitten werden. Ein Passepartout ist so etwas wie ‚der beste Freund deines Bildes‘. Die Innenkanten eines Passepartouts werden im 45-Grad-Winkel zugeschnitten, wodurch der Eindruck räumlicher Tiefe entsteht.

Passepartouts haben viele Vorteile für dein Bild: Sie sind wahre Multi-Talente.

1.      Ein Passepartout konserviert dein Bild.

Das Passepartout hilft dabei, dein Bild ‚vor den Zeichen der Zeit‘ zu schützen: Es hat eine konservatorische Funktion. Es verhindert, dass das Bild in zu engen Kontakt zu dem Glas kommt: Das ist wichtig, damit sich z.B. Glanz-Fotos nicht festsaugen. Deswegen sind Passepartouts ein so wichtiger Teil des Angebots rund um Bilderrahmungen.

2.    Durch ein Passepartout hat dein Bild ‚Platz zum Atmen‘.

Wenn du dich für ein Passepartout entscheidest, wirkt es wie eine Brücke zum Bilderrahmen. Zwischen Bild und Rahmen entsteht ein Abstand, der dem Bild Raum zum Atmen gibt. Dadurch wird das Bild ‚luftiger‘ präsentiert und der Blick der Betrachter:innen deutlich gelenkt. Das Passepartout verstärkt die Wirkung des Bildes und verschafft ihm gleichzeitig Platz. Fotografien werden klassischerweise fast immer mit einem Passepartout gerahmt.

3 Bilder mit unterschiedlichem Passepartout-Einsatz. Bilderrahmen Sven Meißner

Hier siehst du 3 verschiedene Einsatzmöglichkeiten eines Passepartouts: Der alte Holzschnitt mit den beiden essenden Personen liegt auf einem schwarzen Passepartoutkarton auf. Die kleine Originalgrafik wird von einem weißen Passepartoutkarton umschlossen und an der Seite sind kleine Abstandhalter eingebaut. Der große Siebdruck hat ein farbiges Passepartout mit einer kleinen Kontrastkante bekommen.

 

3.    Ein Passepartout rund ums Bild schafft Kontraste und Tiefe.

Durch ein Passepartout kannst du dem Bild sehr gut Tiefe geben – eben dadurch, dass der Blick so stark ‚nach innen‘ gelenkt wird. Weiters kannst du durch ein Passepartout für dein Bild auch Kontraste verstärken: Eine Farbe aus dem Bild oder auch aus dem ausgewählten Rahmen kann so aufgenommen werden oder ganz bewusst mit einem Komplementärton gespielt werden. Kontrastfarbene Kanten an der Innenseite des Passepartouts verstärken den Eindruck räumlicher Tiefe noch zusätzlich. Mit einem Passepartout werden die Gestaltungsmöglichkeiten für eine Rahmung potenziert.

4.    Durch ein Passepartout passt das Bild ins gewünschte Standard-Rahmenformat.  

Ein Passepartout eignet sich ideal dazu, ein Bild auf ein gewünschtes Format zu bringen. Das macht etwa Sinn, wenn das Bild in einem Wechselrahmen in Standardgröße kommen soll: Das Passepartout wirkt wie die ‚Brücke‘, damit es dann mit dem Bild zusammen ins anvisierte Rahmenformat in einer Standardgröße passt. So lässt sich mit einem kleinen Format-Trick ganz leicht ein optimales Rahmungsergebnis erzielen.

5.    Das Passepartout ist ein Stilmittel, das den Blick lenkt.

Passepartouts können extrem gestaltend wirken, weil sich mit ihnen so gut der Blick lenken lässt. Beispielsweise bekommt eine kleine, quadratische Grafik durch ein leicht rechteckiges, größeres Passepartout ‚das gewisse Etwas‘ und wirkt gleich nochmal spannender. Das Passepartout fungiert dann als ein weiteres Stilmittel, das dein gerahmtes Bild zu einem ganz besonderen Einzelstück macht.

Übrigens: Bei aufgespannten Leinwänden wird der Blick nicht durch ein Passepartout gelenkt, sondern durch den Schattenfugenrahmen. Der verleiht einer Leinwand nicht nur einen modernen Touch, sondern grenzt sie auch optimal ‘nach außen’ ab. Eine aufgespannte Leinwand mit einem Passepartout zu umschließen, ist weder möglich - noch sinnvoll.

6.    Passepartoutkartons sind bei Bilderrahmungen vielseitig einsetzbar.

Meistens wird ein viereckiges Loch in den Passepartoutkarton geschnitten, um in die Leerstelle das Bild einzusetzen. Doch mit einem Passepartoutkarton lassen sich auch ganz andere Dinge machen: Bei einer Objektrahmung fungiert ein Passepartoutkarton oft als Unterlage, um das Objekt besonders schön zu präsentieren. Farbige, in schmale Streifen geschnittene Kartons lassen sich auch gut verwenden, um Abstand zwischen das Bild und den Rahmen zu bringen und gleichzeitig seitlich einen Kontrast hinzufügen. Damit sind Passepartoutkartons wirklich vielfältig einsetzbar, um Rahmungen jeder Art zu gestalten.

 

 Mit einem Passepartout triffst du immer eine gute Wahl für dein Bild.

Wenn du dich bei einer Bilderrahmen-Beratung für eine Rahmung mit Passepartout entscheidest, hast du mit Sicherheit eine gute Wahl getroffen: Ein Passepartout schützt dein Bild, es fügt Kontraste und Tiefe hinzu, es lenkt den Blick und gibt dem Bild gleichzeitig Raum zum Atmen. Ob in Kombination mit einem Holz- oder Metallrahmen: Das Passepartout ist in jeder Hinsicht ein wahres Multi-Talent.

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Wie Leinwände in Schattenfugenrahmen modern präsentiert werden

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Holzrahmen oder Metallrahmen: So triffst du die richtige Wahl