Wie Leinwände in Schattenfugenrahmen modern präsentiert werden

Leinwand in einem Schattenfugenrahmen aus Ahorn. Bilderrahmen Berlin

Was du siehst: Leinwandbild mit Acrylfarben in einem Schattenfugenrahmen aus Ahorn. Durch das Holz der Rahmung bekommt das Bild Wärme und das Natur-Motiv wird durch das natürliche Material wieder aufgenommen. Gut zu erkennen ist der Abstand, die kleine Fuge, zwischen der Rahmenleiste und der aufgespannten Leinwand.

 

Bei vielen Bildern, Fotografien oder Drucken handelt es sich um flache Papiererzeugnisse, die am besten in einem Bilderrahmen hinter Glas präsentiert werden. Auf Keilrahmen aufgespannte Leinwände hingegen verlangen nach einer besonderen Lösung, über die ich sehr oft in Bilderrahmen-Beratungen spreche.

Leinwände können zwar auch in einem ‚normalen‘ Bilderrahmen eingerahmt werden, doch dann umschließt der Rahmen sie bis an die Kanten und deckt diese ab. Das ist schade, weil so die besondere Qualität der Leinwand nicht optimal herausgearbeitet wird.

Eine Schattenfugenrahmung für den modernen Touch

Abstraktes Ölbild auf Leinwand in einem silberfarbenen Schattenfugenrahmen. Bilderrahmen Berlin

Abstraktes Ölbild auf Leinwand in einem silberfarbenen Schattenfugenrahmen. An der Innenseite ist die Schattenfuge schwarz, wodurch die Rahmung noch mehr Tiefe bekommt.

Um einer auf Keilrahmen aufgespannten Leinwand besonders gerecht zu werden, ist ein Schattenfugenrahmen die ideale Wahl. Eine Rahmung mit einer Schattenfuge präsentiert die Leinwand freier und verleiht ihr den ganz besonderen, modernen Touch.

Eine Schattenfuge ist meistens eine an den Seiten etwas höhere, aber oben schmale Rahmenleiste aus Holz oder Metall. In diesen Schattenfugenrahmen wird die Leinwand mit etwas Abstand zum Rahmen eingesetzt.

 

Ein kleiner Abstand mit einer großen Wirkung: Die Fuge macht die Rahmung zu etwas Besonderem.

Dadurch entstehen eine kleine ‚Fuge‘, also ein Spalt zwischen Leinwandbild und der Rahmenleiste, und auch ein minimaler Schatten: Ein Schattenfugenrahmen also! Auf Englisch heißt diese Rahmungsvariante für aufgespannte Leinwände übrigens besonders schön ‚floating frame‘.

Die Schattenfugenleiste ist meistens seitlich so hoch, dass die aufgespannte Leinwand komplett hineinpasst. Ein Schattenfugenrahmen begrenzt das Leinwandbild und schafft dadurch eine klare Präsentationsfläche: Man könnte auch sagen, dass die Schattenfuge eine ‚positive Grenze‘ zum Bild zieht.

Schattenfugenrahmen: Nach vorne hin offen ohne Glas.

Hier liegen zwei bunte Leinwandbilder in weißen Schattenfugenrahmen nebeneinander. Die weißen Schattenfugenleisten sind aus Holz und oben sehr schmal: Die Bilder werden optimal begrenzt und hervorgehoben.

Vor einen Schattenfugenrahmen kommt kein Glas: Die Leinwand wird also nach vorne hin offen präsentiert – dadurch lassen sich etwa interessante Strukturen, Pinselstriche und Linienführungen auf dem Bild von den Betrachter:innen noch besser wahrnehmen. Es ist auch nicht sinnvoll und möglich, eine Schattenfugenrahmung mit einem Passepartout zu kombinieren.

Typischerweise ist eine Schattenfugenrahmung zudem nach hinten hin offen – es wird keine Rückwand eingesetzt, denn so eine aufspannte Leinwand hat ja in sich schon eine gute Stabilität und Stärke.

Schattenfugen lassen der Leinwand den großen Auftritt.

Detail einer Schattenfugenrahmung: Silberne Schattenfuge mit schwarzer Innenkante. Bilderrahmen Berlin

Detail einer Schattenfugenrahmung: Die Leiste ist silbergrau und aus Holz. Innen ist die Leiste schwarz, wodurch der Eindruck von Tiefe verstärkt wird. Der Schattenfugenrahmen umschließt ein Ölbild auf Leinwand.

Schattenfugenrahmen haben meist schlichte Profile ohne viele Verzierungen und es gibt sie aus Holz oder Metall: Die Rahmung hält sich etwas im Hintergrund, damit die Leinwand selbst den ‚ganz großen Auftritt‘ haben kann. Diese besonderen Rahmen für Leinwände lassen sich in fast jeder Größe anfertigen, etwa bis 2,50 Meter.

Auch wenn Schattenfugenrahmen die ideale Begleitung für eine aufgespannte Leinwand sind, ist das längst nicht das einzige, was sich damit rahmen lässt. Denn der Effekt einer Schattenfugenrahmung kommt natürlich auch anderen Objekten zugute.

 

Auch anderer Wandschmuck profitiert von Schattenfugenrahmen.

Pinnwände profitieren ebenso von einem Schattenfugenrahmen wie auch Spiegel, dicke Holzplatten oder alte Blechschilder. Soll z.B. ein Blechschild mit einer Schattenfuge gerahmt werden, dann wird es zuerst auf eine Trägerplatte montiert und bekommt dann die ideale Fassung außen herum mit dieser schmalen, leichten Leiste.

Schattenfugenrahmen sind eine moderne Rahmungsvariante und geben Leinwandbildern, Pinnwänden und anderem Wandschmuck die ideale Begrenzung ‚nach außen‘: Sie lenken den Blick der Betrachter:innen auf die zu präsentierende Fläche und führen so zu einem absoluten ‚Wow‘-Moment.

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